Neuaufwurfsprinzip

Neuaufwurfsprinzip
1. Begriff: Prinzip bei der Planung, nach dem bei Erstellung eines Plans zu einem bestimmten Zeitpunkt alle Plangrößen von Grund auf neu ermittelt werden, unabhängig davon, ob bereits ein früherer Plan existiert, der sich auch noch auf zukünftige Zeiträume erstreckt. Frühere Planungen werden ignoriert.
- Gegensatz:  Net-Change-Prinzip.
- 2. Anwendung: Das N. liegt sehr vielen  computergestützten Planungssystemen und computergestützten Dispositionssystemen ( Dispositionssystem) in der betrieblichen Datenverarbeitung zugrunde; früher bei  Stapelbetrieb fast ausschließlich angewendet.

Lexikon der Economics. 2013.

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  • Net-Change-Prinzip — Änderungsrechnung. 1. Begriff: Prinzip bei der Planung, nach dem bei Erstellung eines Plans nur Datenänderungen berücksichtigt werden, die gegenüber einem früher erstellten Plan in der Zwischenzeit eingetreten sind. Der Plan wird fortgeschrieben …   Lexikon der Economics

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